Jedem Kind die Möglichkeit bieten, seine Kindheit auszuleben
Bei Proludic ist Inklusion ein wichtiger Teil der Unternehmensphilosophie, denn wir sind der Überzeugung, dass dieselben Spielgeräte auf Spielplätzen für alle Kinder zugänglich sein sollten.
Dabei geht es nicht darum, Unterschiede zu verbergen, sondern darum, die Akzeptanz dieser Unterschiede zu unterstützen. Dies wird durch eine barrierefreie Gestaltung von Spielplätzen und durch entsprechende Spielgeräte erreicht. Wir möchten, dass alle Kinder in einem verständnisvollen Umfeld zusammen spielen, um Ausgrenzungen zu vermeiden und damit jedes Kind sich individuell und seinen Fähigkeiten entsprechend entwickeln kann. Inklusion ist für alle gut, egal ob für Kinder mit oder ohne Einschränkungen. Von anderen zu lernen ist immer eine Bereicherung.
Im Rahmen einer erfolgreichen Zusammenarbeit mit Experten (Forschern, Gesundheitsexperten, Spezialisten für universelle Anlagenplanung, Fördervereine für behinderte Kinder) haben wir die Besonderheiten und Bedürfnisse von Kindern mit Defiziten sowie die Möglichkeiten identifiziert, Unterschiede zu kompensieren und Barrierefreiheit für alle zu garantieren. Durch diesen Dialog können wir Lösungen für Spielgeräte und Spielplätzen bieten, die zweckmäßig und angepasst sind und niemals im Zusammenhang mit der Nutzung noch in der Wahrnehmung stigmatisieren.
Inklusive Spielgeräte im wahrsten Sinne des Wortes
Unsere Spielgeräte werden nach ihrer Inklusionsstufe mit den Noten 1 bis 3 bewertet (Bewertung nach der Norm ADA – American with Disabilities Act). Diese Inklusionsstufen werden mit Messskalen veranschaulicht, die auf unseren Produktseiten aufgerufen werden können und die Produkte können mit der angegebenen Stufe gefiltert werden.
Multifunktionsanlagen
Die Barrierefreiheit für Kinder mit eingeschränkter Bewegungsfähigkeit wird durch Rampen, niedrige Plattformhöhen, Spielgeräte am Boden und gesicherte Treppenaufstiege unterstützt.
Die innerhalb und außerhalb der Spielanlagen angebotenen Spielgeräte fördern die Beweglichkeit, die Feinmotorik, die kognitiven Fähigkeiten und die Sinne. Durch die vielen zugänglichen Öffnungen können Begleitpersonen mit dem Kind spielen oder es beim Spielen unterstützen bzw. im Bedarfsfall schnell einschreiten.
Spielhäuschen
Die Spielhäuschen mit breiten Eingängen, Stützelementen und einem geräumig angelegten Innenraum, der ausreichende Bewegungsfreiheit bietet, sind für alle Kinder zugänglich. Die Anordnung spielerischer Elemente im Innen- und Außenbereich der Struktur erleichtert die Integration von Kindern im Rollstuhl.
Spielhäuschen sind ebenfalls eine sensorische Lösung für Kinder mit autistischen Zügen. Sie werden zu einem Rückzugsort, um sich an einer ruhigen Stelle zu isolieren und das Geschehen in aller Ruhe zu beobachten.
Schaukeln
Schaukeln haben eine positive Auswirkung auf das Innenohr von Kindern mit eingeschränkter Hörfähigkeit. Die Wiederholung der Bewegung wirkt zudem beruhigend auf Kinder mit kognitiven Einschränkungen. Das Halten der Position ist wichtig, um sehbehinderten Kindern oder Kindern mit Haltungsschäden Sicherheit zu bieten. Die Sitze müssen daher den Körper umfassen oder korbförmig sein, um eine gute Rückenposition und eine stabile Körperhaltung zu gewährleisten.
Der Zugang zur Schaukel für Rollstuhlfahrer ist direkt auf Bodenhöhe möglich, ohne das Kind umsetzen zu müssen.
Federspielgeräte
Die Federspielgeräte sind mit Rückenlehnen, Seitenpaneelen, Griffen und Fußstützen ausgestattet, um den Zugang für Kinder mit eingeschränkter Bewegungsfähigkeit zu erleichtern und ihren Körper während des Spiels, selbst bei zunehmender Geschwindigkeit, in der gleichen Position zu halten. Die Wippbewegung der Spielgeräte auf der Feder hat für Kinder mit autistischen Zügen zudem eine beruhigende Wirkung.
Drehspielgeräte
Drehbewegungen haben eine positive Auswirkung auf das Innenohr von Kindern mit eingeschränkter Hörfähigkeit. Griffe, breite, eingebuchtete Sitzflächen mit seitlichen Schutzausstattungen sind unverzichtbar, um Kindern ein Gefühl der Sicherheit zu vermitteln, wenn sie ihren Oberkörper nur schwer aufrecht halten können. Die Drehspielgeräte mit niedriger Plattform bieten die Möglichkeit, Kinder im Rollstuhl problemlos umzusetzen.
Themenspielgeräte
Themenspielgeräte fördern auch bei Kindern mit intellektuellen Defiziten die Vorstellungskraft, Fantasie und Interaktion mit anderen Kindern.
Die Barrierefreiheit für Kinder mit eingeschränkter Bewegungsfähigkeit wird mit Hilfe von Rampen, breiten Öffnungen und Spielboards auf Rollstuhlhöhe, mit Griffen und Stabilisierungselementen gewährleistet.
Trampoline
Beim Hüpfen entwickeln Kinder ein Körperbewusstsein im Raum und verbessern ihre Haltung. Da das Trampolin auf Bodenhöhe angebracht ist, bietet es Kindern im Rollstuhl die Möglichkeit, sich in der Mitte zu platzieren und mit Hilfe eines Begleiters sich mit den Bewegungen langsam vertraut zu machen.
Klangblumen
Klangblumen regen unterschiedliche Sinne an. Jede Blume besteht aus zwei Elementen in kräftigen Komplementärfarben und ist auf der Oberfläche eingraviert. Jede Blume gibt einen besonderen Klang von sich, wenn an ihr gedreht wird. Kindern mit eingeschränkter Seh-, Hör- oder Bewegungsfähigkeit und Kindern mit geistigen Einschränkungen bietet dieses Spielgerät die geeignete Anregung. Durch die gebogene Form der einzelnen Stiele haben auch Kinder im Rollstuhl einen optimalen Zugang zu diesem Spiel.
Spielboards
Als niedrige, am Boden angebrachten Elemente sind Spielboards auch für Kinder mit eingeschränkter Bewegungsfähigkeit geeignet.
Durch den Farbkontrast zwischen den Paneelen und den Spielelementen werden Sehschärfe und Orientierung angeregt und Aktivitäten leichter verstanden.
Spielboards sind taktile Spiele und kinderfreundlich. Die Klänge regen das Hörvermögen an.
Sportgeräte und Fitness-Stationen
Mit Sportgeräten werden Motorik, Körperhaltung, Selbstwertgefühl und Teamgeist gefördert sowie Muskeln aufgebaut. Der Nutzen ist groß, unabhängig der körperlichen, mentalen oder sensorischen Fähigkeiten.
Die Ergonomie und Höhe der Fitness-Geräte machen den Zugang für Personen mit eingeschränkter Mobilität oder im Rollstuhl leichter. Die Armstützen sind dabei nicht nur zum Muskeltraining hilfreich, sondern dienen auch zur Sicherung der sitzenden Position und sorgen für das Gleichgewicht aller Sportler.
Spielplätze, eine ganzheitliche Betrachtung von Geräten und Raumgestaltung
Kinder mit Einschränkungen werden gleich zu Anfang des Planungsprojekts berücksichtigt. Die Ziele hinsichtlich der Integration werden festgelegt und fließen konkret in das gesamte Projekt ein.
Wahl der Geräte, Definition der motorischen Aktivitäten oder gewünschten Stimulation, Bodenbelag, Wegführung in der Freizeitanlage, Zugang zum Spielplatz, geeignete Außenmöbel, Informationstafeln … alle Aspekte müssen geplant werden, damit ein Spielplatz ein voller Erfolg wird und die größtmögliche Besucherzahl erzielt.
Erfahrungsbericht eines Kunden – Städtischer Spielplatz – Notre-Dame-de-Gravenchon
Dieser Spielplatz ist ein Beispiel dafür, wie alle Kinder sensibilisiert werden können. Die einzelnen Details ermöglichen allen Kindern –mit oder ohne Einschränkungen – zusammen zu spielen, ohne einen Unterschied zu machen. Proludic ist es gelungen, auf unsere Ansprüche einzugehen und unsere Problemstellungen zu lösen.
Fabienne Beaudoin-Vaucelle – Vertreterin und Beauftragte für den Bereich Erziehung, Sport und Jugend
Sie haben ein Projekt für einen inklusiven Spielplatz?
Fordern Sie unseren Themenleitfaden „Inklusion auf dem Spielplatz“ an, der unser besonderes Engagement für die Förderung von Kindern mit Behinderungen veranschaulicht. Der Themenleitfaden enthält intelligente Produkt- und Gestaltungslösungen, die den Spielplatz zu einem Ort für alle Kinder machen.
Inklusionsdiagnose – Bewertung und Optimierung Ihres inklusiven Spielplatzes
Unsere Experten analysieren Ihren bestehenden Spielplatz oder Ihr geplantes Projekt und berechnen den jeweiligen Inklusionsgrad. Das Ergebnis der Diagnose zeigt Ihnen wichtige Aspekte auf, um passende Spielgeräte auszuwählen, bestehende zu verbessern und die Zugänglichkeit Ihres Spielplatzes zu optimieren.
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